In einschlägigen Laufgruppen im Social Web taucht regelmäßig die Frage auf, welche Laufuhren man denn so empfehlen könne. Als Antworten werden dann meistens die üblichen Verdächtigen Garmin, Polar & Co. genannt. Ich selbst habe eine Weile auch Garmin genutzt (die Forerunner 245) – und war sehr zufrieden damit. Die GPS-Funktion ist super und Musik konnte ich auch mit der Uhr hören. Die ganzen Spezialfunktionen von Garmin wie beispielsweise Infos zur maximalen Sauerstoffaufnahmefähigkeit habe ich dagegen nie wirklich genutzt.
Bei Polar lese ich oft von der M430, die sich eher im günstigeren Segment für Laufuhren bewegt (199 Euro). Zu aktuellen Laufuhren von Polar kann ich nicht viel sagen, allerdings hatte ich vor paar Jahren eine von Polar und da hat mich tierisch genervt, dass man für den Batteriewechsel die Uhr einschicken musste. Keine Ahnung, ob Polar das immer noch so handhabt – mir jedenfalls ist damals die Lust an der Marke vergangen.
Beste aus zwei Welten: Uhr für den normalen Tagesgebrauch und Sportuhr
Nach der kleinen Intro zurück zum eigentlichen Thema des Artikels: Ich persönlich sehe mittlerweile keinen Bedarf mehr an Garmin und Polar, da mir auch die Apple Watch alles und noch viel mehr bietet. Vor drei Monaten habe ich mir die Apple Watch SE (GPS + Cellular) zugelegt und das Herausragende ist, dass sie eine Uhr nicht nur für den normalen Tagesgebrauch, sondern zugleich auch eine Sportuhr ist. Wie genial ist das denn bitte?!
Die Features für den normalen Tagesgebrauch, die mich bei der Apple Watch besonders überzeugen:
- Die Uhr harmoniert perfekt mit meinem iPhone. Besonders genial ist die Kalenderfunktion, die einem auf anstehende Termine hinweist. Den ein oder anderen Termin hätte ich ehrlicherweise in den letzten Wochen verschwitzt ohne die Uhr.
- Apple Music: Die Kombination der Uhr mit Apple Music ist das absolute Killerfeature für mich. Podcasts und Musik lassen sich auf die Uhr laden und damit auch Offline hören.
- Push Notifications: Die Uhr bringt mir Infos ans Handgelenk, für die ich sonst das Handy aus der Hosentasche fischen müsste – wie Banktransaktionen etc.
- Was ich auch genial finde: Die Uhr detoxed mich bei bei Bedarf von Social Media. Ich mache hin und wieder das Phone komplett aus, dann komme ich nicht mehr in die Versuchung bei Facebook, Instagram oder LinkedIn reinzuschauen.
Die Features der Apple Watch, die für den Sportgebrauch super sind:
- Ich kann Lauf-Apps wie Strava auf der Apple Watch nutzen, die in der Uhr vorhandenen Trainingsfunktionen reichen mir aber in der Regel auch. Mit der Funktion „Laufen Indoor“ kann ich endlich auch konkret nachvollziehen, wie weit und mit welcher Geschwindigkeit ich auf meinem Laufband laufe. Da sind Laufbänder in der Regel etwas ungenau.
- Apple Music: Ich laufe immer mit Musik. Dadurch dass das bei der Watch auch Offline möglich ist, lasse ich mittlerweile auch mein Handy zu Hause. Es nervt mich beim Laufen ziemlich, das Handy dabei zu haben (beispielsweise am Oberarm).
- Herausragend ist auch die Telefonfunktion meines Apple Watch-Modells. Bei längeren Läufen kann es passieren, dass die Beine mal schlapp machen. Und habe ich keine U-Bahn in der Nähe, dann bestelle ich mir mit der Uhr ein Taxi. Auch bei eher einsamen Runden ohne Handy wie um den Hamburger Flughafen bin ich froh, dass ich mit der Uhr im Notfall auch telefonieren kann.
Also alles in allem bin ich super happy mit meiner Apple Watch SE, die zu meinem Universalbegleiter für den Alltag und während des Sports geworden ist. Als Apple-Fan macht es mir die Watch aber auch wirklich einfach, sie zu mögen!
Wer von Euch nutzt sonst noch die Apple Watch für Sport?