Vor Fitnessmodel Sjard Roscher und seinem aktuellen Buch Fitness Fibel 2.0 (#Anzeige) gibt es im Social Web seit Monaten kein Entrinnen: Auf Facebook und Instagram spulen bei mir regelmäßig seine Werbeanzeigen rauf und runter. Und nachdem ich mal auf der Webseite der Fitness Fibel gelandet bin, verfolgt mich die Werbung quer durchs Netz. Mein erster Eindruck von Sjard Roscher: Das ist doch ein weiterer Dampfplauderer im Fitnessbereich so wie viele vor ihm.
Ich konnte seinem Werbedruck lange widerstehen, doch nachdem ich mir im Juli letzten Jahres den Außenmeniskus gerissen hatte und dementsprechend länger nicht mehr meinem Lieblingshobby Laufen nachgehen konnte, habe ich mir die Fitness Fibel 2.0 zugelegt. Taugt das Buch etwas? Auf jeden Fall tut es das. Dazu jetzt mehr.
Warum die Fitness Fibel 2.0 extrem gut ist
In seinem Buch liefert Sjard Roscher einen Einblick in seine Trainings- und Ernährungsgewohnheiten und gibt Anleitungen und Tipps, wie man sein persönliches Fitnesstraining optimieren kann und sich passend dazu ernährt. Soweit so gut, das gab es schon öfters!
Die große Leistung des Buches ist es, dass sich die Empfehlungen zu Training und Ernährung wirklich einfach umsetzen lassen – und auch sehr verständlich erklärt werden. Was mich persönlich angeht: Die Fitness Fibel hat mir die Lust am Pumpen zurückgebracht, die ich jahrelang verloren hatte. Meine letzten Erinnerungen an McFit-Zeiten: Ich habe irgendwann keine Fortschritte mehr hinsichtlich Muskulatur und Kraft erzielt und zwischen den einzelnen Trainingssätzen habe ich mich immer wieder dabei ertappt, dass ich mich freue, bald zu Hause auf der Couch zu sitzen und eine Tüte Chips zu futtern.
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Erst durch das Buch habe ich realisiert, dass ich möglicherweise jahrelang falsch trainiert habe. Auch ich war ein “Split-Opfer”, das stumpf den Trainingsplänen aus einschlägigen Bodybuilding-Zeitschriften gefolgt ist, die vier bis fünf Trainingstage die Woche empfehlen, an denen jeweils immer nur eine Muskelpartie trainiert wird. Sprich: Ein Tag nur Brustübungen, ein Tag nur Rückenübungen und so weiter und so fort. Diese Frequenz ist laut Roscher viel zu wenig, um an den entsprechenden Muskeln nachhaltig Reize zu setzen.
Daher empfiehlt er für Einsteiger und Fortgeschrittene vor allem ein Ganzkörpertraining mit Verbundübungen, die möglichst viele Muskeln gleichzeitig beanspruchen: Also Übungen wie Kreuzheben, Kniebeugen oder Bankdrücken. Idealerweise wird alle zwei Tage trainiert, sodass die Muskeln kaum zur Ruhe kommen. Ich ziehe den von ihm empfohlenen Trainingsplan seit ein paar Monaten durch – im Gym und auch zu Hause mit Eigengewicht, Widerstandsbändern #Anzeige (siehe auch “Fitness Fibel HOME FIT” #Anzeige), Kettlebells und einer Langhantel, die ich mir vor einer Weile für zuhause zugelegt habe. Ich muss zugeben, dass ich mich noch nie so gut und effizient beim Training gefühlt habe wie im Moment. Ich kann meine Wiederholungszahl und Gewichte kontinuierlich steigern – und man sieht es auch optisch (denke ich). Ok ein Sixpack werde ich glaube ich nie erreichen 🙂
Erfolgsformel: Gewichte knüppeln UND richtig ernähren
Unglaublich finde ich die Erfolge, die andere Teilnehmer seines Trainingsprogramms verzeichnen. In der Facebookgruppe Fitness Fibel Athleten gibt es sagenhafte Transformationen zu bestaunen. Solche Erfolge kommen aber nicht allein durch Training zustande, sondern auch die richtige Ernährung ist extrem wichtig. Und da hämmert einem Sjard Roscher immer wieder das Folgende ein: Es kommt auf die Energiebilanz an! Verbraucht der Körper mehr Energie als ihm zugeführt wird, so nimmt man ab. As simple as that!
In der Fitness Fibel – und in Roschers neuerem Buch “Die Fettverlust Fibel” (#Anzeige) – gibt es zu dem Thema spannende Erklärungen wie z.B. zur Berechnung des persönlichen Energieumsatzes und die optimale Kombination der Zufuhr von Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten – der sogenannten Makronährstoffe.
Bei den Ernährungstipps von Roscher geht es sehr stark um Kalorienzählen. Das ist so ne Sache, die mir persönlich schwer fällt. Vor über drei Jahren hatte ich mal viel mehr auf den Rippen: Fast 90 kg bei 1,70 m Körpergröße. Damals hat mir ein Ernährungsplan eines Bekannten super geholfen, innerhalb von wenigen Wochen konnte ich damit 20 kg abnehmen. Der Clou dabei: Ich bekam eine personalisierte Lebensmittelliste mit konkreten Mengenempfehlungen für den Verzehr von Fleisch, Fisch, Gemüse & Co. Also kein Kalorienzählen, sondern einfach an den vorgegebenen Mengen orientieren (siehe Bild). Hat bei mir super geklappt. Den besten Weg muss wohl jeder für sich selbst herausfinden.
Fazit: Fitness Fibel 2.0 ist Pflichtlektüre!
Mein erster Eindruck von Sjard Roscher hat mich getäuscht. Ich dachte das ist nur ein weiterer Dampfplauderer im Fitnessbereich. Doch seine Trainings- und Ernährungsempfehlungen sind wirklich super. Und auch seine stetig wachsende Community mit über 70.000 Facebook-Fans und deren stellenweise schier unglaublichen Transformationen geben ihm recht. Ich für meinen Teil habe durch Roscher nach Jahren wieder den Spaß am Pumpen entdeckt bzw. neu entdeckt. Wenn das mal nichts ist!
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