Dominik Matyka genießt seine Zeit abseits der DMEXCO und seinen weiteren Geschäften vor allem mit Frau und Kindern. Auch extrem wichtig für ihn: Sport treiben als Ausgleich zum Job. Im Interview gibt mir Dominik einen Einblick in sein Privatleben, sein persönliches Fitnessprogramm und erzählt zudem von seinen kulinarischen Gewohnheiten.
Moin Dominik, ich kenn dich vor allem als „Starkstrom-Arbeiter“ und Marketing-Jetsetter – immer voll am Anschlag: Hier DMEXCO, da Startups, wöchentlich zwischen Köln und Berlin pendeln. Hier Cannes, da Austin. Kommst du auch mal runter? Wenn ja, wie?
Dominik Matyka: Klar. Am entspanntesten bin ich immer dann, wenn es gut läuft. Und da kann ich mich im Augenblick nicht beklagen: Mit Cavalry Ventures haben wir gerade unseren zweiten Fonds erfolgreich geschlossen, 80 Millionen Euro stehen damit für Frühphasen-Investments bereit. Wir bekommen sehr gutes Feedback auf das Konzept der digitalen „DMEXCO@home“, womit wir innerhalb kürzester Zeit an einem Format bauen, das digitale Events auf eine neue Stufe heben wird. Und außerdem geht mein neues Projekt „Bobby“ im September endlich in den Verkauf. Damit lässt sich jeder Autositz ganz einfach in eine Babywippe verwandeln. Das teste ich gerade mit Erfolg an meiner eigenen Jüngsten. Ansonsten wird am Abend gekocht und an längeren Wochenenden geht’s – wenn Zeit bleibt – in unser Haus auf Mallorca.
Welche Bedeutung hat Sport für dich als Ausgleich zum Job? Welcher sportlichen Betätigung gehst du konkret nach?
Matyka: Sport finde ich als Ausgleich extrem wichtig. Wie so viele bin ich zu Corona-Zeiten mehr joggen gegangen und habe außerdem ein kleines Studio inklusive Crosstrainer zu Hause. Leider habe ich mir vor ein paar Wochen die Schulter ausgekugelt und muss mich jetzt erst wieder langsam herantasten. Seit 2019 betreibe ich auch – leider zu unregelmäßig – Krav Maga, eine Technik zur Selbstverteidigung. Ansonsten gehe ich golfen und bin sportlich vielseitig interessiert.
Es tut mir ziemlich gut, zwischendurch auch mal gepusht zu werden.
Du hast mir mal erzählt, dass du regelmäßig mit einem Privattrainer arbeitest? Was trainierst du mit dem?
Matyka: Es tut mir ziemlich gut, zwischendurch auch mal gepusht zu werden. Da kann man beim TRX-Training oder Crossfit sehr schnell ordentlich ins Schwitzen kommen.
Wie oft trainierst du die Woche und mit welchen Zielen? Auf einer Skala von 1 bis 10 von sehr schlecht bis sehr gut: Wo verortest du dein aktuelles Fitnessniveau?
Matyka: Bis Anfang des Jahres waren das noch täglich zwischen 30 und 60 Minuten. Aktuell bin ich gerade bei etwa einmal die Woche, in der Regel aber bei dreimal die Woche. Ich bin ein sportlicher „Jo-Jo“: Gerade eher auf Fitnessniveau 4, sonst eher auf 8. Und da will ich auch wieder hin bis Ende des Jahres.
Wie hast du dich während der größten Corona-Einschränkungen fit gehalten? Die meisten Leute die ich aktuell danach frage, haben sich ein Peloton zugelegt. Hast du so ein Gerät jetzt auch im Wohnzimmer stehen?
Matyka: Nein, Peloton ist nett, aber nicht gerade ein Schmuckstück fürs Wohnzimmer. Und das Preis-Leistungs-Verhältnis finde ich eher suboptimal. Ich war oft im Taunus joggen, wo wir während Corona länger in meinem Elternhaus waren.
In den letzten Wochen vor der DMEXCO: Findest du da noch Zeit für Sport und Fitness oder steht dir der Kopf da komplett woanders? Philipp Westermeyer meinte zu mir letztens in einem Interview, dass Klimmzüge und Laufen eigentlich immer gehen.
Matyka: Die Zeit nehme ich mir. Ich arbeite in den kommenden Wochen noch von Mallorca aus, bevor es wieder nach Deutschland geht, und werde jeden Tag eine Runde Joggen, eine Runde Schwimmen und mein TRX rausholen – dazu kommt dann noch „Kindersport“ mit dem Nachwuchs.
Die DMEXCO findet in diesem Jahr wie bereits erwähnt rein digital statt. Hast du dann dieses Jahr vielleicht etwas mehr Zeit für ein Workout zwischendurch, wenn du dich nicht wie sonst durch die Kölner Messehallen presst?
Matyka: Der Terminkalender wird genauso voll sein wie sonst. Aber ein bisschen Joggen am Rhein sollte drin sein.
Nach ein paar hart anstrengenden Messetagen: Wie entspannst du dich im Nachgang? Eine Woche Netflix schauen oder gehst du das direkt aktiver an?
Matyka: Eigentlich hatten wir für Anfang Oktober Urlaub in Griechenland geplant. Also Insel-Hopping mit meiner Familie – mit Frau, Kindern, Eltern und meiner Schwester. Auf Grund von Covid-19 werden wir das aber verschieben. Stattdessen gibt es dieses Jahr nach der DMEXCO keine Pause, sondern wir geben direkt Vollgas für das 2021er-Event. Wir haben noch jede Menge Pläne und Projekte, die wir angehen und umsetzen wollen.
Was tust du, wenn du dir etwas gönnen möchtest? Gehören ein schönes Glas Rotwein und leckeres Essen da auch dazu?
Matyka: Der größte Luxus ist für mich ein freier Tag, den ich mit meiner Frau und den Kindern verbringen kann. Gutes Essen und Kochen gehören dann auch dazu. Ich habe mir letztens ein professionelles Sashimi-Messer gegönnt.
Jeder schlägt mal über die Stränge: Wie stark achtest davon abgesehen auf möglichst gesunde Ernährung?
Matyka: Leider zu wenig. Die Aufmerksamkeit für das Thema ist da, nur sieht die Realität leider oft anders aus – auch, weil mir die Zeit fehlt. Das geht bestimmt vielen so. Zu Hause kochen wir aber immer gesund.
Du bist auch hin und wieder in Hamburg? Wo gehst du am liebsten essen?
Matyka: Aufgrund von Corona war ich leider in letzter Zeit nicht so oft in Hamburg. Gute Erinnerungen haben ich aber an alle Lokale von meinem Kumpel Christoph Sprenger (z.B. das Coast by East). Sehr cool fand ich auch Estancia Steaks sowie die Läden von Steffen Henssler.
Danke dir für das interessante Gespräch!