In Hamburg und darüber hinaus ist Philipp Westermeyer als „Mister-OMR“ bekannt – als Chef der Digital Marketing-Konferenz OMR. Privat beschreibt er sich selbst als normalen Typen, der sehr gerne und so oft wie möglich Sport treibt. Über das Thema Sport und darüber was er sich hin und wieder (kulinarisch) gönnt, habe ich mit Philipp im Interview gesprochen.
Moin Philipp, in meiner Marketing-Bubble bist du omnipräsent: als Podcaster, Content-Ersteller, Konferenz-Organisator und vieles mehr. Erklär doch mal bitte kurz und knapp deinen Job – idealerweise auch so, dass meine 70-jährige Mutter aus der rheinland-pfälzischen Provinz versteht was du machst?
Philipp Westermeyer: Wir veranstalten Messen und Kongresse in der echten Welt und im Internet. Thema ist immer mehr oder weniger das Internet selbst.
Was zeichnet dich als Unternehmer aus? Was als Privatmensch? Inwiefern gibt es bei dir noch eine Trennung zwischen Arbeit und Privatleben bzw. wie weit vermischt sich das?
Westermeyer: Ich glaube das vermischt sich fast automatisch. Mein Job prägt mich schon, klar. Beruflich bin ich einfach hungrig nach Erlebnissen, nach Begegnungen und besonderen Momenten. Privat bin ich eher normal.
Hast du ein Druckventil als Ausgleich zum Job? Welche Rolle spielt Sport in deinem Leben? Welchen Sport betreibst du konkret?
Westermeyer: Sport ist ein großer Teil meines Lebens. Viele Freundschaften laufen bei mir über den Sport. Ich fahre mit Freunden Fußball gucken, Minigolf spielen, schaue Hockey und Basketball, höre Podcasts über US-Sport. Ich gehe ein oder zweimal die Woche laufen, mache Klimmzüge, Hallenfußball und was sich so ergibt, bin generell offen für jeden Sport.
Wie oft trainierst du die Woche und mit welchen Zielen? Auf einer Skala von 1 bis 10 von sehr schlecht bis sehr gut: Wo verortest du dein aktuelles Fitnessniveau?
Westermeyer: Mein Fitnessniveau mit 41 Jahren liegt bei schätzungsweise 7,5. Sagen wir mal so: Ich schwitze im Normalfall mindestens dreimal die Woche. Manchmal ist es nur die Fahrt mit dem Rad zur Arbeit, aber das ist das Mindestprogramm.
Ich habe bei Instagram gesehen, dass du dich hin und wieder mit anderen bekannten Gesichtern der Marketing-Branche wie Jan Bechler und Michael Trautmann aufs Rad schwingst. Bist du beim Sport vor allem ein Teamsportler oder auch Solokämpfer?
Westermeyer: Absolut beides. Ich habe 15 Jahre im Verein Fußball gespielt, das prägt auch.
In den letzten Wochen vor der OMR: Findest du da überhaupt noch Zeit für sportliche Betätigung oder bleibt da einfach keine Zeit mehr, weil es ein Event mit Tausenden von Teilnehmern zu managen gilt?
Westermeyer: Ach, paar Klimmzüge und etwas Laufen geht immer.
Was machst du in den Tagen nach der Konferenz? Erst mal eine Woche schlafen oder aktive Erholung beispielsweise durch Sport?
Westermeyer: Ich fahre mit einer Gruppe Freunden in ein Clubhotel in Spanien und wir spielen da viel Fußball – zumindest war das bis 2019 so.
Wie aktiv warst du während der größten Corona-Einschränkungen? Hast du mehr trainiert als sonst oder weniger? Hast du auch digitale Angebote wahrgenommen?
Westermeyer: Ich habe Radfahren noch mal richtig entdeckt und bin häufiger auch Runden von 50 km und mehr gefahren. Digital habe ich Peloton ausprobiert, der Gründer wäre 2020 bei der OMR gewesen, aber am Ende war das Wetter zu gut dafür.
Kommen wir auf das Thema Ernährung zu sprechen. Wie stark achtest du auf eine möglichst gesunde Ernährung? Gönnst du dir auch mal was? Wenn ja, was?
Westermeyer: Ich denke bei jedem Essen, das ich in meinen Mund stecke, darüber nach was das ist und woraus es besteht, esse aber trotzdem Schokolade, Chips & Co. Nicht übertrieben viel, aber schon oft.
Welches sind deine drei Hamburger Lieblingsrestaurants?
- Die Bullerei natürlich, da bin ich jeden Mittag gewesen bevor sie jetzt länger zugemacht haben. Außerdem finde ich die Macher Patrick und Tim cool.
- Das Pepironcino zwischen Schanze und Kiez. Die beiden Macher Osario und Pepi kenne ich noch aus der Bullerei, ich bin da viel zu selten und da gibt es immer dumme Sprüche.
- Ach und viele weitere z.B. das chinesische Essen im Shudu am Hauptbahnhof ist super, auch wenn man es beim Reinkommen nicht sofort vermuten würde.
Danke dir für das interessante Gespräch!