Nach meinem Erfahrungsbericht zur Mexiko Strasse Taquería geht meine kulinarische Latin Food-Reise in Hamburg weiter. Nächster Halt: Das peruanisch-mexikanische Restaurant Yaku in Rotherbaum. Während unseres letzten Venezuela-Besuchs vor etwa vier Jahren hatte mich mein Schwiegervater in Caracas in ein peruanisches Restaurant eingeladen: Seither hat mich die Küche des Landes in ihren Bann gezogen. Das Fischgericht Ceviche oder auch Lomo Saltado – die peruanische Version von Rindergeschnetzeltem – waren und sind für mich immer noch ein wahrer Genuss.
Qualitätsmaßstab Pisco Sour
Doch der eigentliche Qualitätsmaßstab für jedes landestypische Restaurant, das etwas auf sich hält, ist das Nationalgetränk Pisco Sour – ein Cocktail aus Traubenschnaps, Limettensaft, Eiweiß, Zucker mit ordentlicher Umdrehung. Schmeckt so unglaublich lecker, wenn er gut gemacht ist. Da war ich in Hamburg und anderswo allerdings bisher immer enttäuscht, hat einfach nicht so geschmeckt wie in Caracas vor ein paar Jahren. Dagegen gelang es dem Yaku auf Anhieb, meine persönliche Pisco Sour-Hürde zu nehmen. Besten Dank dafür.
Auch das Essen ist in dem Restaurant wirklich sehr gut: Weniger traditionell, aber gekonnt modern interpretiert und optisch ansprechend angerichtet. Super geschmeckt hat mir Ceviche Campechano bestehend aus Garnelen, Scampi und Oktopus in Chipotle-Chilicreme und weiteren Zutaten. Also dann ab ins Yaku. Wohl bekomm’s!
Yaku-Restaurante
Schlüterstraße 79
20146 Hamburg